Politik & Wirtschaft: Lösen Dachausbauten und Aufstockungen das Wohnungsproblem?
16Januar
Bis zum Ende der Legislaturperiode 2021 will die Bundesregierung rund 1,5 Millionen neue Wohnungen schaffen. Doch gerade in Ballungsgebieten, Groß- sowie Universitätsstädten reicht das vorhandene Bauland nicht aus, um diese Zahl zu erreichen. Der Fachverband Mineralwolleindustrie e. V. (FMI) fordert daher, Dachausbauten und Aufstockungen stärker zu fördern.
Nach Angaben des FMI könnten allein durch Dachausbauten sowie Aufstockungen von bestehenden Wohnimmobilien rund eine Million neue Wohnungen entstehen. Doch laut Fachverband fokussiere sich die Bundesregierung bisher nur auf den Bau neuer Wohnungen und vernachlässige so Bestandsimmobilien.
Die Idee des FMI ist nicht neu. Bereits vor drei Jahren haben die TU Darmstadt sowie das IPS Pestel Institut in Hannover in einer Studie auf das große Potenzial dieser Baumaßnahmen hingewiesen. Damals haben die Wissenschaftler ermittelt, dass etwa 600.000 Mehrfamilienhäuser für Dachausbauten und Aufstockungen geeignet wären. Doch laut FMI haben weder die damalige Bundesregierung noch die zuständigen Ministerien diesen Vorschlag aufgenommen. Da sich die Wohnungsnot auch 2019 verschärfen wird, hofft das FMI, dass der Staat sich diesem Thema endlich annimmt und sich das Wohnungsproblem damit etwas entschärft.
Quelle: Fachverband Mineralwolleindustrie e. V.
© photodune.net
Nach Angaben des FMI könnten allein durch Dachausbauten sowie Aufstockungen von bestehenden Wohnimmobilien rund eine Million neue Wohnungen entstehen. Doch laut Fachverband fokussiere sich die Bundesregierung bisher nur auf den Bau neuer Wohnungen und vernachlässige so Bestandsimmobilien.
Die Idee des FMI ist nicht neu. Bereits vor drei Jahren haben die TU Darmstadt sowie das IPS Pestel Institut in Hannover in einer Studie auf das große Potenzial dieser Baumaßnahmen hingewiesen. Damals haben die Wissenschaftler ermittelt, dass etwa 600.000 Mehrfamilienhäuser für Dachausbauten und Aufstockungen geeignet wären. Doch laut FMI haben weder die damalige Bundesregierung noch die zuständigen Ministerien diesen Vorschlag aufgenommen. Da sich die Wohnungsnot auch 2019 verschärfen wird, hofft das FMI, dass der Staat sich diesem Thema endlich annimmt und sich das Wohnungsproblem damit etwas entschärft.
Quelle: Fachverband Mineralwolleindustrie e. V.
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